Ehre, wem Ehre gebührt
Am Samstag, den 10. September, fand im Gasthof Karlinger in Köngiswiesen die Bezirksversammlung des Kameradschaftsbundes statt. An der Tagesordnung standen auch einige verdiente Ehrungen. So ernannte Bezirksobmann Vzlt. Peter Hinterreiter den Obmann der OG Grünbach in der Zeit von 2011 bis 2021 zum Ehrenobmann. Dabei überreichte er ihm eine ehrwürdige Urkunde und dankte ihm für die vorbildliche Obmannschaft. Im Zuge der Bezirksversammlung führten der Landesgeschäftsführer Bgdr. Dr. Johannes Kainzbauer und Bezirksobmann. Vzlt. i.R. Johann Wirtl des ÖSK noch ausständige Ehrungen für jahrzehntelange fleißige Sammler bei der traditionellen Allerheiligensammlung durch. Für über 20-jährige Mitarbeit dabei wurde Kam. Michael Kapl geehrt. Auf über 30-jährige Mitarbeit können Kam. Stefan Klambauer und Kam. Josef Brandstötter stolz sein. Sogar über 40 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit kann Kam. Vzlt. i.R. Christian Böhm vorweisen. Das ÖSK und Obm. Olt. Mag. Mario Etzelstorfer dankten dafür recht herzlich und freuen sich, dass sich die Kameraden bereit erklärt haben, auch heuer wieder mitzuhelfen!
Obm. Mario Etzelstorfer, Obm.-Stv. Alois Hiesl und BObm. Peter Hinterreiter dankten den zu Ehrenden für ihre Verdienste rund um den ÖKB und das ÖSK.
Großes goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern: Kam. Christian Böhm
Goldenes Ehrenzeichen: Kam. Stefan Klambauer u. Kam. Josef Brandstötter
Großes Ehrenkreuz: Kam. Michael Kapl
Frieden statt Krieg
Ein Zeichen gegen den Krieg und für den Frieden zu setzen. Genau dies war die Absicht des Vorstands des Kameradschaftsbundes bei der Zusammenkunft beim Kriegerdenkmal am 30. April. Mit dem Hissen der Trauerbeflaggung und der Entzündung von Kerzen sollte in besondere Weise auf die dramatischen Verhältnisse in der Ukraine hingewiesen werden. Nach etwas über zwei Monaten Krieg wird die Empörung über den Kriegsausbruch und die Stimme, die zu Friedensgesprächen aufruft in der Bevölkerung immer leiser. Gerade deshalb sollte die gesamte erste Mai-Woche über die schwarze Fahne am Kriegerdenkmal, wo auch die Namen zahlreicher junger Landsleute, die ihren Tod am Boden der heutigen Ukraine fanden, zu lesen sind, jeden Gemeindebürger daran erinnern, dass lediglich ein paar hundert Kilometer von unserem Heimatland entfernt wieder ein schrecklicher Krieg tobt. Mit diplomatischen und fairen Friedensgesprächen müssen die Kämpfe besser heute als morgen beendet werden. Nur so kann ein weiteres unnützes Blutvergießen vermieden werden. Die Mahnung von Obmann Mario Etzelstorfer und der gesamten Ortsgruppe liegt somit klar auf der Hand: „Wir fördern nicht nur Frieden, sondern wir fordern nun auch sofortigen Frieden! Der Boden der Ukraine wurde bereits in zwei Weltkriegen rot eingefärbt. Es reicht!“